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Autor
JosuaRohmund
5 min. Lesezeit

Das International Job Rotation Programm bei Kendrion wurde 2022 ins Leben gerufen und bietet internen Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen an verschiedenen Standorten weltweit einzusetzen. Egal ob im eigenen Land oder international – von den USA über Indien bis nach China – entsendete Mitarbeiter unterstützen aktiv die jeweiligen Standorte mit ihrem Fachwissen. Dieses Programm ermöglicht den Teilnehmern, wertvolle Auslandserfahrungen zu sammeln, sich in einem neuen Umfeld beruflich weiterzuentwickeln und auch privat über sich hinauszuwachsen.

Aktuell durchlaufen mehrere Kendrion Mitarbeiter dieses Programm. Josua Rohmund, aus Aerzen in Deutschland, ist seit 2023 als Industrial Engineering Manager am Standort Atlanta, USA tätig. Konark Sharma aus Pune, Indien, unterstützt seit 2023 als Business Development Manager ebenfalls den Standort in Atlanta. Johannes Röhr aus Malente arbeitet als Projekt- und Produktmanager für Fluidtechnik am Standort Mishawaka, USA und Timo Frankenbach aus Donaueschingen bringt seine Expertise als R&D Engineer am Standort Suzhou in China ein. In diesem Artikel erzählt Josua über seine spannenden Erfahrungen und Erlebnisse in den USA.

 

Von 2011 bis 2015 absolvierte Josua Rohmund eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Kendrion INTORQ in Aerzen. Doch dies war erst der Anfang seiner aufregenden beruflichen Reise. Nach seiner Ausbildung trat er dem Instandhaltungsteam bei, wo er sein technisches Geschick weiter verfeinerte. Parallel dazu absolvierte er eine anspruchsvolle Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker. In den Jahren 2019 bis 2023 übernahm Josua eine entscheidende Rolle als Assistent der Produktionsleitung. In dieser Position sammelte er nicht nur wertvolle Erfahrungen im Bereich Führung und Organisation, sondern lernte auch, komplexe Produktionsprozesse effizient zu steuern. Seine harte Arbeit und sein Engagement blieben nicht unbemerkt. Im Jahr 2023 bot sich ihm die aufregende Gelegenheit durch Kendrions International Job Rotation Programm, den Standort in den USA zu unterstützen. Seit März 2023 lebt und arbeitet Josua nun als Industrial Engineering Manager bei Kendrion (Atlanta) Inc. in den USA.

 

Sein Weg in die USA begann 2017, als er im Zuge einer Maschineninbetriebnahme das Werk und den Geschäftsführer von Kendrion Atlanta Olaf Detlef kennenlernen durfte. Diese erste Dienstreise weckte seine Neugier auf das Land. Als 2022 offene Stellen für das internationale Job Rotation Programm bei Kendrion (Atlanta) Inc. ausgeschrieben wurden, zögerte Josua nicht lange und bewarb sich. Die Gelegenheit, das Land kennenzulernen und sich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln, sah er als große Chance.

Beim Umzug in die USA erhielt er umfassende Unterstützung von der Firma und seinen Kollegen, wozu unter anderem die Erledigung von Behördengängen, die Kontoeröffnung und die Wohnungssuche gehörte. Ihm stand sofort ein Mietwagen und nach dem Erwerb des Führerscheins ein Firmenwagen zur Verfügung, was den Start vor Ort erheblich erleichterte. Dadurch konnte er problemlos alle notwendigen Dinge für seine Wohnung besorgen, die Gegend entspannt erkunden und auch leicht zur Arbeit gelangen.

 

Rückblickend auf seine erste Dienstreise 2017, fielen Josua sofort die großen Trucks und die bis zu achtspurigen Fahrbahnen auf. Die Verkehrsregeln unterscheiden sich von denen in Deutschland, da man in den USA sowohl links als auch rechts überholen darf und eine Kreuzung mit Stoppschildern nach der Reihenfolge „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ verläuft. Er war auch beeindruckt von dem Überangebot an Restaurants, Fast-Food-Ketten und Supermärkten. Die freundlichen und netten Menschen, ob im Supermarkt oder einfach nur auf der Straße, haben einen besonders positiven Eindruck bei ihm hinterlassen.

Als Josua Rohmund 2022 im Rahmen einer Dienstreise, die seinen Umzug begleitete, erneut in den USA ankam, wurden seine ersten Eindrücke bestätigt. Er fand sich in einem riesigen Land wieder, in dem die Stadt Atlanta so viel größer war als Aerzen. Dennoch war der Kendrion Standort in Atlanta überraschenderweise kleiner als in Aerzen. Trotzdem sah Josua schon früh positive Veränderungen und ein enormes Wachstumspotenzial am Standort.

Die Arbeitskultur in den USA unterscheidet sich in einigen Aspekten von der in Deutschland. Da viele seiner Kollegen deutsche Wurzeln haben, fiel ihm der Unterschied zunächst nicht stark auf. Bei der Arbeit mit den Kunden stellte er jedoch fest, dass die Amerikaner ihre Aufgaben entspannter angehen können. Diese entspannte Herangehensweise und die freundliche Art der Menschen tragen zu einem angenehmen Arbeitsumfeld bei. Die Anpassung an die amerikanische Arbeitskultur brachte auch einige Herausforderungen mit sich. Kulturelle Unterschiede beim Begrüßen und Small Talk waren ungewohnt. Es ist üblich, beim Begrüßen zu fragen, wie es einem geht, ohne eine detaillierte Antwort zu erwarten, jedoch hat sich Josua schnell an all dies gewöhnt.

 

Der Aufenthalt in den USA hat Josuas berufliche Entwicklung sehr beeinflusst. Er erhielt Einblicke in neue Berufsfelder, ist jetzt im Industrial Engineering dort tätig und leitet zudem ein Kundenprojekt. Diese neuen Aufgaben haben seine Fähigkeiten erweitert und ihm einen umfassenderen Überblick über die gesamte Firmenstruktur in den USA verschafft. Während seiner Zeit in den USA erwarb Josua zahlreiche neue Kenntnisse, insbesondere im Bereich Industrial Engineering. Er führte Zeitaufnahmen durch, erstellte Arbeitsanweisungen und optimierte Abläufe. Die Projektleitung lehrte ihn, wie ein Projekt abläuft und wie Kundengespräche geführt werden. In der Materialwirtschaft sammelte er Erfahrung im Bestellen von Kundenteilen und Freigeben von Kundenbestellungen.

 

Das Kendrion INTORQ Team in den USA ist relativ klein, was zu einer engen Teamdynamik und regelmäßiger Kommunikation führt. Diese Verbundenheit und der regelmäßige Austausch stärken das Teamgefühl. Sprachbarrieren gab es kaum, da Josua durch frühere Dienstreisen seine Englischkenntnisse und das fachliche Vokabular verbessern konnte. Zu Josuas Aufgaben vor Ort gehörten unter anderem auch die Unterstützung beim Standortumzug, die Planung elektrischer und pneumatischer Systeme, das Aufstellen und Kalibrieren von Anlagen sowie die Optimierung von Abläufen in Produktion, Versand und Wareneingang.

 

Der Standort USA zeigt eine deutliche Tendenz zum Wachstum, sowohl in der Produktion als auch im Büro und allgemein ist er zuversichtlich, dass sich der Standort in Atlanta über die nächsten Jahre positiv entwickeln wird. Josuas Erfahrungen in den USA zeigen, wie spannend und bereichernd internationale Tätigkeiten sein können. Sie bieten nicht nur berufliche Entwicklungsmöglichkeiten durch das Kendrion International Job Rotation Programm, sondern auch persönliche Wachstumserlebnisse und unvergessliche Eindrücke.

 

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Autor
Josua Rohmund
Josua Rohmund ist Industrial Engineering Manager bei Kendrion INTORQ. Er leitet die Entwicklung und Erweiterung des Industrial Engineering vor Ort und passt die Kendrion-Produktionsstandards an den Standort USA an. Josua hat seine Ausbildung zum Mechatroniker bei Kendrion absolviert und ist seit 2011 im Unternehmen tätig. Seine umfangreiche Erfahrung umfasst Tätigkeiten in den Bereichen Wartung, Assistenz der Produktionsleitung, Projektmanagement, Materialmanagement und Qualitätssicherung. Außerhalb der Arbeit geht Josua gerne auf Backpackingtour, spielt Discgolf und verbringt Zeit mit Freunden.