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Autor
MeikeGerlach
4 min. Lesezeit

Ich wollte immer beides – Kinder und Karriere. Bei Kendrion ist dieser Wunsch Realität geworden. Ich habe einen kleinen Sohn und arbeite seit sechs Monaten wieder in Teilzeit als Entwicklungsingenieurin. Das fühlt sich vor allem deshalb gut an, weil ich das Gefühl habe, beiden Aufgaben sehr gut gerecht zu werden.

 

Für meinen Mann und mich stand immer fest, dass wir Kinder haben möchten. Ich habe mir jedoch nie viele Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen das auf mich und meine Karriere hat. Alles, was es zu diesem Thema zu lesen gab, fand ich eher deprimierend. Ich bin aber davon ausgegangen, dass Beruf und Kinder parallel möglich sind. Als ich 2017 bei Kendrion als Entwicklungsingenieurin gestartet bin, war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Must-Have-Kriterium für meine Unternehmenswahl. Kendrions Philosophie und Angebote zu diesem Thema haben mich damals überzeugt. Inzwischen weiß ich, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.

 

2021 erwarteten mein Mann und ich unser erstes Kind. Ich hatte eine sehr unkomplizierte und einfache Schwangerschaft, trotzdem war ich froh, im Homeoffice arbeiten zu können. Nur dadurch war es mir möglich, bis zum Mutterschutz voll durchzuarbeiten. Mit Corona wurden Meetings und das Arbeiten im Homeoffice zur Normalität. Vor der Pandemie fuhr ich täglich etwa 40 Minuten zum Standort von Kendrion Industrial Brakes in Villingen. Am Ende der Schwangerschaft war ich sehr dankbar, nicht mehr Auto fahren zu müssen und mich in meinen Pausen auch mal kurz hinlegen zu können.

 

Wenn die Zwerge dann auf der Welt sind, ist man froh, auch mal wieder seine vier Wände zu verlassen. Gelegenheit ins Unternehmen zu fahren, den Chef und die Kollegen zu besuchen, bot einmal im Quartal das Eltern-Kind-Treffen bei Kendrion. Durch diesen Jour-Fixe und die regelmäßigen Einladungen und Newsletter hatte ich auch in der Elternzeit eine Verbindung zum Unternehmensalltag und nie das Gefühl, auf einem ganz anderen Planeten zu leben.

 

Mein Sohn ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich bin seit sechs Monaten zurück bei Kendrion. Ich arbeite momentan 18 Stunden beziehungsweise 50 Prozent. An einem Tag in der Woche komme ich für acht Stunden ins Büro. In dieser Zeit ist mein Sohn bei seinen Großeltern. Die restlichen 10 Stunden habe ich auf zwei Vormittage im Homeoffice aufgeteilt. Zum Glück gibt es bei uns in der Region ausreichend KiTa-Plätze für Kinder ab einem Jahr, so dass ich mir zu diesem Thema keine Gedanken machen musste. Durch die Möglichkeiten des Homeoffice ist mein Wiedereinstieg gut gelungen. Die Flexibilität, die ich damit bekomme, erleichtert mir das Leben sehr. Hätte ich nicht die Chance, meine Arbeit bei Kendrion zum Teil im Homeoffice zu erledigen, würde ich wahrscheinlich versuchen, eine Stelle näher an meinem Wohnort zu finden.

 

Für mich persönlich bedeutet es viel, wieder am Arbeitsleben teilnehmen zu können und nicht „Vollzeit-Mutter“ zu sein. Allerdings musste ich erst einmal verstehen, dass man in der Hälfte der Zeit auch nicht 100% schafft und ich durch den vorgegebenen zeitlichen Rahmen auch kaum Kompromisse eingehen kann. So stehe ich ab mittags nicht mehr für Meetings zur Verfügung und muss um Punkt 13 Uhr alles stehen und liegen lassen, um meinen Sohn von der KiTa abzuholen.

Leider hat dies zur Folge, dass sich mein Aufgabengebiet geändert hat. Zuvor war ich nah am Kunden und hatte meine eigenen Projekte. Gerade in der Anfangsphase von Projekten, sind schnelle Reaktionszeiten in Richtung Kunden jedoch wichtig. Dies kann ich momentan leider nicht mehr leisten. Deshalb unterstütze ich aktuell dort, wo ich gebraucht werde und es keine strengen Deadlines gibt. Mit dieser Situation bin ich zufrieden. Ich bin glücklich, dass ich ausreichend Zeit mit meinem Sohn genießen kann und gleichzeitig wieder mit beiden Beinen im Berufsleben stehe. Mir ist beides wichtig und ich habe das Gefühl, beidem gerecht zu werden.


Kategorie

Autor
Meike Gerlach
Meike ist seit 2017 bei Kendrion Industrial Brakes in Villingen tätig. Dort ist sie Teil der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, wo sie bestehende Produkte an Kundenanforderungen anpasst oder gemeinsam mit den Kunden neue Produkte entwickelt.
Meike hat Maschinenbau an der Universität Stuttgart studiert. Nachdem sie einige Jahre in der Automobilindustrie im Raum Stuttgart gearbeitet hat, kehrte sie in ihre Heimatregion zurück.
Neben ihrer Arbeit hat sie einen fast 2-jährigen Sohn und ein Haus aus den 70er Jahren, was sie gerne renovieren würde, mit einem großen Garten. Wenn sie Zeit hat, liest sie, fährt Fahrrad oder spielt Tischtennis.